Das Ecuador-Projekt der Liebfrauenschule Mülhausen ist untrennbar verbunden mit dem Namen der ehemaligen Schülerin Angela Aretz.
Die Kempenerin startete im Jahre 1991 im Zuge des Hilfsprojektes "Árbol de la Esperanza" ("Baum der Hoffnung") mit einem Kinderhaus in Quito, der Hauptstadt des lateinamerikanischen Landes Ecuador.
Nach dem Abitur hat Angela Aretz im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres in Quito viele völlig verwahrloste und alleingelassene Kinder angetroffen. Traumatisierte Kinder und Jugendliche mit schulischen oder beruflichen Problemen werden in der von ihr gegründeten Einrichtung von Erziehern, Psychologen und Sozialarbeitern betreut.
Über das Projekt sind mittlerweile mehr als 500 Jungen unterstützt worden. Das Kinderhaus wird geleitet von der Fundación Árbol de la Esperanza. Das Projekt finanziert sich ausschließlich über Spenden des Vereins "Árbol de la Esperanza".
Die Schulleitung hat sich auf die Fahnen geschrieben, durch Aktionen das jährliche Schulgeld der Jungen aus dem Heim in Quito aufzubringen.