Bericht: Hamburg- Städteexkursion
Vom 29.02. bis zum 02.03.2024 reiste der Erdkunde-LK unter der Leitung von Fr. Pink-Schneider gemeinsam mit einigen Schüler*innen aus dem Erdkunde-GK nach Hamburg, um die abiturrelevante Thematik der Stadtgeografie zu intensivieren.
Zunächst einmal waren wir insgesamt 23 Schüler*innen und als weitere Lehrkraft Fr. Leuchten, die sich am Donnerstagmorgen mit dem Zug von Kempen aus auf den Weg machten. In der Jugendherberge angekommen, überzeugte diese mit der zentralen Lage am Hamburger Hafen und einer großen Aussichtsfläche, von der aus man den Hafen und auch die Elbphilharmonie sehen konnte. Nach einer kurzen Zeit, in der wir unser Gepäck in unsere Zimmer abgegeben haben, machten wir uns auf den Weg, um das Schanzenviertel zu erkunden.
In der Sternschanze angekommen, haben uns zwei Schülerinnen über die Geschichte der Sternschanze informiert und einen Fragebogen vorbereitet, den wir mithilfe einer vorgegebenen Route durch das Viertel, ausfüllen sollten. Die Gruppen machten sich auf den Weg, um die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Sternschanze wie die rote Flora zu besichtigen und sich mit der Gentrifizierung in dem alternativem, künstlerisch geprägten Viertel zu beschäftigen. Nachdem wir das Viertel ausreichend besichtigt und uns durch die große Auswahl an Cafés oder Imbissen gestärkt hatten, fuhren wir wieder zu der zentral liegenden Jugendherberge, um uns für den erlebnisreichen Abend frisch zu machen. Anschließend spazierten wir entlang des Hamburger Hafens, bevor dann um 18 Uhr unsere informative Schiffsrundfahrt begann. Jene einstündige Rundfahrt wurde von einem Reiseführer begleitet, der uns umfangreich über die Geschichte des Hamburger Hafens und die Containerschiffe informierte. Dabei konnten wir die extreme Größe dieser Containerschiffe hautnah miterleben, was eine eindrucksvolle Erfahrung war.
Diesen erlebnisreichen Tag ließen wir mit einem gemeinsamen Restaurantbesuch in der Trattoria „Remos“ um 20 Uhr ausklingen. Nach dem gemeinsamen Abendessen stand uns der restliche Abend bis 23 Uhr zur eigenen Vergnügung frei. Am zweiten Tag frühstückten wir ausgiebig, bevor wir uns mit einem Reisebus gemeinsam auf dem Weg zu einer Werksführung im Airbus Hamburg machten. Während der einstündigen Anfahrt erzählte uns der überaus gut gelaunte Busfahrer Jebbi viele allgemeine Informationen über Hamburg und zwei Schüler hielten einen Vortrag über den Hafen und den Konzern Airbus. Am Ziel angekommen, wurde uns ein Werksführer an die Seite gestellt. Mit einem Bus besuchten wir verschiedene Hallen, in denen unterschiedliche Stadien des Flugzeugbaus sichtbar wurden. Zudem erzählte der Werksführer interessante Informationen über das Unternehmen Airbus und klärte alle Fragen, die gestellt wurden. Vor allem die Größe des Geländes, die Komplexität des Flugzeugbaus, aber auch die Faszination, wie ein Flugzeug durch so viele komplexe Teilschritte und die Zusammenarbeit von vielen Mitarbeitern gebaut wird und mit welchen Themen z.B. der Energieeffizienz sich das Unternehmen beschäftigt, sind im Gedächtnis geblieben.
Nach der zweieinhalbstündigen interessanten und beeindruckenden Werksführung fuhren wir mit dem Reisebus in die Innenstadt. Dort sollten wir Touristen mithilfe eines Fragebogens befragen, um die Auswirkungen des Tourismus in Hamburg zu beurteilen. Den Rest des Tages konnten wir eigenständig in der Innenstadt gestalten und essen gehen. Abends machte sich eine größere Gruppe auf den Weg das Musical „König der Löwen“ zu besuchen. Die anderen Schüler*innen konnten ihren Abend anderweitig verbringen, bis wir uns um 23:30 Uhr wieder in der Jugendherberge versammelt haben.
An unserem letzten Tag in Hamburg machten wir uns auf den Weg in Richtung Speicherstadt. Zwei Schülerinnen informierten uns zunächst über die Geschichte der Speicherstadt in Bezug auf den Strukturwandel des Hamburger Hafens und gaben uns ebenfalls einen Fragebogen, den wir durch die eigenständige Erkundung der Speicherstadt in Kleingruppen beantworteten. Anschließend führten uns zwei Schüler durch die HafenCity und gingen auf eine nachhaltige Stadtentwicklung ein. Danach hatten wir Zeit, um die HafenCity selbstständig zu erkunden und uns für die Rückfahrt zu versorgen, bevor wir uns unser Gepäck in der Jugendherberge holten und uns auf den Heimweg machten.
Zusammenfassend war es eine äußerst erlebnisreiche und schöne Hamburgfahrt, die uns nicht nur über die abiturrelevante Thematik der Stadtgeografie hinreichend informierte, sondern auch eine Erinnerung an eine gemeinschaftlich gelungene letzte Schulfahrt schaffte.
Mara Sofie Karsten, Q2
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