Bericht: Who am I? – Zwei Tage nur für uns

03. Juni 2025

Mädchen- und Jungenaktionstage Jgst. 8

Mädchentage: 

Zwei Tage, nur unter Mädchen. Zwei Tage, um mal ganz bewusst innezuhalten, laut zu denken, mutig zu sein – und sich selbst ein Stück näherzukommen.

Unter dem Motto „Whom am I?“ standen die diesjährigen Mädchentage der Jahrgangsstufe 8 ganz im Zeichen von Identität, Selbstwert und innerer Stärke. Organisiert von Frau Naglatzki, boten sie Raum für alles, was im normalen Schulalltag oft zu kurz kommt: für echte Fragen und ehrliche Antworten.

Wie ich denke, fühle, handle – was mir guttut und wo meine Grenzen sind…

Genau solchen Fragen näherten sich die Mädchen auf ganz unterschiedliche Weise: mal ruhig und nachdenklich, mal laut und mutig, mal kreativ und spielerisch – aber immer mit dem Blick auf sich selbst.

So ging es im Meditationsraum darum, Stress wahrzunehmen, eigene Bedürfnisse zu erkennen und Techniken kennenzulernen, um wieder zur Ruhe zu finden. Gleichzeitig wurde in einem anderen Raum ausprobiert, wie sich innere Stärke auch nach außen zeigen kann – im Training zur Selbstbehauptung und Verteidigung. Klar sagen, was man will. Deutlich zeigen, was nicht geht. Und spüren, dass das in Ordnung ist.

Hoch hinaus – im wahrsten Sinne – ging es beim "Wagnis Klettern". Wer sich in den neuen Klettergarten wagte, erlebte nicht nur Höhe, sondern auch Vertrauen: in Seile, in andere – und vor allem in sich selbst.

Kreativ wurde es beim Gestalten mit Materialien: ein Workshop, der zeigte, wie unterschiedlich die eigene Persönlichkeit sich ausdrücken kann – in Farben, Formen, Strukturen. Jede Arbeit einzigartig. Jede Stimme sichtbar.

Ein besonderes Highlight war der Besuch von Polizeikommissarin Frau Färvers, die mit den Mädchen offen über das Thema „Wie kann ich mich vor Übergriffen schützen?“ sprach – ein ernstes, aber wichtiges Gespräch auf Augenhöhe.

In einem weiteren Workshop ging es um das, was oft zwischen den Zeilen passiert: um Beziehungen, die einem nicht guttun, um Manipulation, um eigene Grenzen. „Toxic – Not My Type!“ machte Mut, den eigenen Wert zu erkennen und nicht an anderen festzumachen. Zum Abschluss wurde es im „Girl´s Talk“ noch einmal persönlich. Alles durfte gesagt, gefragt, geteilt werden – ehrlich, emotional, stärkend.

Zwei Tage nur für Mädchen – aber mit Wirkung, die bleibt.

Denn am Ende ging es nicht nur um einzelne Themen, sondern um ein Gefühl: Ich bin wertvoll. Ich bin stark. Ich bin ich.

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