Bericht: Erasmus+ Austausch 2024 mit Orihuela (Spanien)

01. September 2024

Hier berichten Schülerinnen und Schüler über ihre Erfahrungen im Spanienaustausch.

 

 

 

 

 

 

 

Bericht über den Besuch in Spanien:

Hola chicos,

 

wir möchten euch sehr gerne über unseren Spanienaustausch mit einer Schule in Orihuela, in der Nähe von Alicante, welcher in der Woche vom 8.4.24 bis zum 15.4.24 stattfand, berichten. Wir, 12 Schülerinnen und Schüler des Spanischkurses der Stufe 9, machten diese Reise mit Frau Leuchten und Frau Niehüser.


Am 8.4.24 ging es für uns um vier Uhr am Düsseldorfer Flughafen los. Die Stimmung war erwartungsvoll und auch ein klein wenig nervös. Während der ca. dreistündigen Flugzeit baute sich unsere Vorfreude immer weiter aus, bis wir schließlich am Flughafen in Alicante ankamen. Sicher in Alicante angekommen, wurden wir sehr herzlich am Flughafen begrüßt: mit einem spanischen Jubeln, Plakaten und nahezu allen Familienmitgliedern. Die standardmäßige spanische Begrüßung, zwei Küsse, durfte natürlich auch nicht fehlen. Da wir morgens ankamen, hatten wir noch einen ganzen Tag, um uns mit der Familie auszutauschen und unsere Zimmer in den Gastfamilien zu beziehen.

Am nächsten Tag, dem 9.4.24, ging es dann richtig los. Wir durften die schöne Stadt Orihuela besichtigen. Dabei wurden wir zuerst im Rathaus vom Bürgermeister begrüßt und anschließend schauten wir uns die Stadt an und lernten die Lebensgeschichte des Poeten Miguel Hernández kennen, der in Orihuela lebte. Nachdem wir die Stadt besichtigt hatten, ging es für uns wieder zur Schule in Orihuela und wir starteten mit dem Projekt ,,Wir planen ein nachhaltiges Unternehmen!". Generell stand der Austausch unter dem Thema der Nachhaltigkeit. Dies merkte man auch am 10.4.24, als wir zwei nachhaltige Unternehmen in Elche besuchen durften. Uns wurden umweltfreundliche Plantagen vorgestellt, die ganz ohne Pestizide funktionieren. Dort bekamen wir auch ein nachhaltiges Mittagessen, welches aus lokal angebauten Früchten und Gemüse bestand. Am Nachmittag bekamen wir dann eine Führung über das Universitätsgelände der ,,Universität Miguel Hernández" in Elche zur Nachhaltigkeitsstrategie der Uni. Diese wurde von einem Biologie Studenten geführt.

Am 11.4.24 machten wir einen Ausflug durch Valencia und liefen über wunderschöne Märkte, durch viele verwinkelte Gassen und schauten uns später einen Film über das Tierreich in einem ganz besonderen, kugelförmigen Kino an, welches zu einem Museum gehört. Dieses besuchten wir anschließend auch. Der Teil der Ausstellung, den wir besuchten, beschäftigte sich mit dem Weltall, den Planeten und der Weltraumforschung. Am Freitag, den 12.4.24 ging es dann erneut in die Schule, um an dem Projekt weiterzuarbeiten. Anschließend durften wir ein weiteres Unternehmen besichtigen, welches sich auf viele Nutzpflanzen (wie bspw. Tomaten und Salat) aus aller Welt und einen minimalen Wasserverbrauch, welcher durch einen Wasserkreislauf ermöglicht wird, spezialisiert hat. Anschließend wanderten wir ca. 8 km an der malerischen Küste von Orihuela bis Torrevieja entlang.

 Am Samstag, den 13.4.24 hatten wir einen gesamten Tag Zeit, um mit unseren Gastfamilien Aktivitäten zu unternehmen. Viele trafen sich an diesem Tag mit den anderen Austauschschülern, und gingen zum Strand. Dieser Tag verlief sehr entspannt und bereitete uns allen eine besondere Freude. Am 14.4.24 neigte sich der Austausch schon dem Ende zu. Doch bevor es so weit war, nutzten wir unseren letzten Tag in Spanien und machten erneut eine Wandertour durch die schöne, aber sehr aufgeheizte Landschaft Spaniens.

 Abschließend fand unser Abschiedsfest mit allen Familien und Lehrern statt, bei dem es ein typisch spanisches Gericht mit dem Namen Paella gab, welches eine Art Reispfanne ist. Wir hatten sehr viel Spaß beim anschließenden, ungezwungenen Programm, das hauptsächlich aus Tanzen, Singen und einer Wasserschlacht bestand. Zum Schluss wurden wir alle noch mit ausreichend Zitronen und Orangen einer Plantage von einer der Familien ausgestattet, welche wir mit nach Hause nehmen durften. Am 15.4.24 machten wir uns schweren Herzens wieder auf den Rückweg und flogen zurück nach Deutschland, wo uns das Nieselwetter schon erwartete. 


Zusammenfassend sei gesagt, dass diese Woche für uns alle sehr schön und erlebnisreich war, und wir sie alle sehr genossen haben. Es war spannend zu sehen, wie das Leben unserer Gastfamilien aussieht, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es gibt, und für eine Woche Teil dieser Familie zu sein. Wir hoffen sehr darauf, dass unsere Austauschschüler diese Erfahrungen auch machen werden, wenn sie uns im Juni besuchen.

¡Adiós!

                                                                          Philipp Stockmann und Jana den Drijver, 10.Klasse

 

Bericht über den Gegenbesuch in Deutschland:

Hola chicos,

dies ist der zweite Teil unseres Berichts über den Erasmus+ Austausch, in dem wir über die Zeit erzählen möchten, als die Spanier uns hier in Deutschland besuchten. Ihr Besuch fand vom 14.6.2024 bis zum 21.6.2024 statt.

Am 14.6 empfingen wir unsere Austauschschüler um 13 Uhr mit Willkommensplakaten am Düsseldorfer Flughafen. Wir waren alle schon sehr gespannt, sie nach unserem Besuch in Spanien wiederzusehen. Nachdem alles im Kofferraum verstaut war, fuhren wir wieder zurück zur Schule. Dort aßen wir etwas, spielten gemeinsam ein Spiel und zeigten ihnen kurz die Schule. Danach fuhren alle nach Hause, wo unsere Austauschschüler sich einrichten konnten. Das Wochenende nutzten viele, um ihnen einige bekannte Städte und Orte zu zeigen, und sie in die deutsche Kultur einzuführen. Einige trafen sich auch gemeinsam in kleinen Gruppen und viele sahen sich zusammen das Fußballspiel, Spanien gegen Kroatien, an.

Montag, den 17.6 starteten wir mit einem Morgenimpuls in der Kapelle, um die Spanier offiziell zu begrüßen. Nach ein paar weiteren Spielen führten wir unser Projekt im Raum A106 fort. Am Nachmittag machten wir uns zu Fuß auf den Weg zu einer Bootsanlegerstelle nahe der Schule, da noch eine Schlauchboottour über die Niers geplant war, welche ein tolles Gemeinschaftsgefühl beim Überholen der anderen Boote und viele lustige Lieder mit sich brachte.

Am nächsten Tag, Dienstag, den 18.6 verbrachten wir eine Stunde mit unserem Spanischkurs und lernten mit der Hilfe unserer Austauschschüler neue Vokabeln kennen. Danach fuhren wir mit dem Bus zum Lammertzhof in Kaarst, welcher ein nachhaltiger, landwirtschaftlicher Betrieb ist, und uns bei unserem Projekt bei der Ideenfindung für ein eigenes, nachhaltiges Unternehmen half. Dort wurden wir vom Besitzer über den Hof geführt und darüber aufgeklärt, wie er ihn betreibt. Später fuhren wir zum Schauhof in Willich, einem Biohof, Milchviehbetrieb und Partner vom Lammertzhof, wo wir sehen konnten, wie die Kühe dort gehalten werden. Am Abend trafen wir uns alle bei einem Mitschüler, welcher am Austausch beteiligt war, und feierten gemeinsam einen bayrischen Abend mit typisch deutschem Essen und schöner Musik.

Am Mittwoch, den 19.6 begannen wir den Tag in der Schule mit einer Einführung ins Thema zusammen mit dem Erdkunde Leistungskurs der Q1. Außerdem begleiteten sie uns auf die Besichtigung des Agri-Photovoltaik Betriebes ,,de Buitenboom“ in Babberich, der in den Niederlanden liegt. Vor Ort zeigte uns der Besitzer das Gelände, auf welchem Himbeeren unter einer Überdachung aus Solarpanelen wachsen.

Am letzten richtigen Tag, Donnerstag den, 20.6 beendeten wir unser Projekt in Form von Plakaten, auf denen wir unsere Unternehmen den anderen Gruppen vorstellten. Bei der Projektarbeit arbeiteten alle Gruppen von selbst miteinander zusammen, was unsere Gemeinschaft ein letztes Mal stärkte. Am Nachmittag feierten wir zusammen mit unseren Familien ein tolles Abschiedsfest mit selbstgemachtem Essen und unterhaltsamen Spielen. Am Abreisetag, Freitag, den 21.6 standen wir alle sehr früh auf und brachten unsere Austauschschüler zum Flughafen, wo wir uns ausgiebig von ihnen verabschiedeten.

Um es kurzzufassen sei gesagt, dass das Wiedersehen mit unseren Austauschschülern wunderbar verlief, und dass es uns viel Freude und neue Erfahrungen brachte. Wir sind davon überzeugt, dass jeder für sich etwas aus diesem Austausch mitgenommen hat, und es für alle eine einzigartige Erfahrung war. Wir sind sehr dankbar, Teil dieses Erasmus+ Projekts gewesen zu sein, und hoffen, es inspiriert euch ebenfalls, darüber nachzudenken, an einem Austausch teilzunehmen.

¡Adiós!

                                                                          Amelie Lindemann und Anna Bodewitz, 10.Klasse

 

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