15. Juni 2018
Der 14. Juni 2018 war ein besonderer Tag für die Schüler der 8.Klasse, die bei Herrn Borsch Religionsunterricht haben: sie sind nämlich nach Aachen gefahren. Auf dem Programm stand ein Besuch im Kindermissionswerk und ein Besuch des Aachener Doms.
Der Tag begann mit dem Besuch des Kindermissionswerks. Was ist das eigentlich? Wer oder was verbirgt sich hinter diesem Namen? Die Hauptrolle spielen hier die Kinder! Kinder, deren Besuch und deren Lieder uns jedes Jahr wieder erfreuen: Es sind nämlich die Sternsinger. Wer hätte gedacht, dass das Singen der Kinder am Dreikönigstag so viel Spenden einbringt, dass ein „Werk“ mit 100 Mitarbeitern eingerichtet werden konnte, um Projekte in der ganzen Welt damit zu unterstützen. Diese Projekte dienen nur einer Zielgruppe, nämlich Kindern und ihren Müttern. Im Jahre 2018 sollen die Spenden Kindern helfen, die bis zu 16 Stunden am Tag sehr schwer arbeiten müssen, um ihren Familien das Überleben zu sichern. Es geht also um KINDERARBEIT. Kinderarbeit ist grausam; sie ist gesundheitsschädlich; sie verbietet es den betroffenen Kindern, eine Schule zu besuchen; sie macht die Kinder zu Analphabeten. Die Mitarbeiter des Kindermissionswerkes suchen gezielt nach diesen Kindern, um ihnen BILDUNG zu ermöglichen. Bildung ist der Schlüssel dafür, dass sie die Chance auf ein menschenwürdiges Leben haben
Wir haben viel gelernt und waren sehr beeindruckt.
Anschließend gingen wir zum Aachener Dom. Dort empfing uns der Weihbischof Karl Borsch, um uns persönlich „seinen“ Dom zu zeigen, über den er wirklich alles weiß. Seine Erzählungen waren fesselnd und oftmals auch richtig lustig. Ich war überrascht, wie viel die Schüler aus der Klasse von Herrn Borsch wussten und wie begeistert sie den Worten von Weihbischof Borsch lauschten.
Insgesamt war es ein wirklich schöner Tag: harmonisch, lehrreich, beeindruckend und fröhlich. So sollten alle Schultage sein! Danke, Georg, dass du mich mitgenommen hast.
(U. Glameyer)