LFSM in China: Unser Kulturaustausch 2018 ins Land der Mitte vom 18.03 bis 31.03.2018

02. Mai 2018

Seit einigen Jahren präsentiert sich unsere Liebfrauenschule als internationales Gymnasium. Das liegt sowohl an der Vielzahl von Schülerinnen und Schülern, die für einige Zeit ins Ausland gehen , als auch an unseren globalen Partnerschaften mit Schulen in der ganzen Welt. Im vergangenen Jahr hatte uns unsere kürzlich hinzugekommene Partnerschule Beijing No.66 Middle School zu einem offiziellen Besuch in die Volksrepublik China eingeladen. Teilnehmer waren Kursteilnehmer und einige die sich einfach für China interessieren, sowie unsere Chinesisch-Lehrerinnen.

Von Düsseldorf aus flogen wir über Dubai nach Beijing, wo wir in den darauffolgenden Tagen die weltberühmten und atemberaubenden Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt besichtigten. Darunter waren die Verbotene Stadt, der Sommerpalast und viele weitere Tempelanlagen und traditionelle Gebäude.

Ab Mittwoch besuchten für die nächsten drei Tage die Beijing No. 66 Middle School., um einen direkten Einblick in die chinesische Kultur und den Schulalltag zu bekommen. Nachdem wir uns einzeln vor der gesamten Schule vorgestellt hatten, folgten wir unseren Gastschülern in den Unterricht.

In der Schule lernten wir diverse traditionelle chinesische Künste, trainierten unsere Fähigkeiten im Tischtennis und nahmen täglich am regulären Unterricht sowie am Morgensport teil. Einige von uns lebten mit in den Gastfamilien und lernten so ihre Kultur noch besser kennen. Gemeinsam mit unseren Gastschülern besuchten wir an einem unserer letzten Tage in Beijing die chinesische Mauer.

Ein Hochge- schwindigkeitszug brachte uns danach nach Nanjing, von wo aus wir zwei Tage später  nach Hangzhou weiterfuhren. Diese beiden Städte präsentierten sich als Millionenmetropolen voller blühender Grünanlagen und moderner Architektur. Danach folgte Shanghai als die letzte Station. Am Abend konnten wir hier von einem Boot auf dem Huangpu-Fluss aus die gesamte Skyline mitsamt ihrer spektakulären Beleuchtung bestaunen. Nach einigen Tagen in Shanghai endete unsere Reise in die Volksrepublik. Frühmorgens ging unser Flug zurück nach Deutschland.

Die ganzen gesammelten Erfahrungen und Eindrücke aus China und deren einzigartige Kultur lassen sich nur schwer in Worte fassen. Auch der Einblick in den chinesischen Alltag mit eingeschränkter bzw. zensierter Internetnutzung, die allgegenwärtige Überwachung und die ständige Begleitung durch einheimische Reiseführer haben ihren Eindruck bei uns hinterlassen. Trotz der Ernährungsumstellung und kleinerer Komplikationen wie einiger Verständigungsprobleme mit den Chinesen - und diese betreffen nicht nur die Sprachbarriere, sondern auch die Mentalitätsunterschiede - war diese einzigartige Reise ein unvergessliches Erlebnis, das wir alle sofort wiederholen würden. Wir sind dankbar dafür, dass uns so etwas von der Liebfrauenschule und unseren engagierten Chinesischen-Lehrerinnen, Frau Jeng-Zeitz und Frau Dr. Liu Mei, ermöglicht wurde.

Conrad Schulte

 



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